Lucky Luc aus Schwifting mit Top-Start in der „Cathedral of Speed“
Luca Göttlicher aus Schwifting fuhr bei der IDM in Assen auf die Plätze 7 und 11. © Göttlicher
Mit Höchstgeschwindigkeiten von über 300 km/h fahren? Kein Wunder, dass der TT Circuit in Assen auch „Cathedral of Speed“ heißt. Die zweitälteste und längste Rennstrecke in den Niederlanden ist seit 1949 jedes Jahr Austragungsort von Motorrad-Weltmeisterschaften. Kürzlich fand hier die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) statt, bei der auch Luca Göttlicher aus Schwifting dabei ist.
Schwifting – Zur fünften von sieben Veranstaltungen der IDM fuhr Luca mit einem guten Gefühl und einem klaren Ziel: Er wollte einen Startplatz in der dritten Startreihe, um eine bessere Ausgangsposition für die beiden Rennen des Wochenendes zu bekommen. Schwieriger als erwartet, denn zu Beginn der Qualifikationen hatte Luca mit dem neu aufgezogenen Softreifen einige Probleme. Trotzdem konnte er sich einen soliden neunten Startplatz und somit erstmalig einen Platz in der dritten Reihe sichern.
Nach diesem guten Start lief auch das erste von zwei Rennen nach Plan. Der Schwiftinger war diesmal von Beginn an Teil der Spitzengruppe. Ab der zweiten Rennrunde traten jedoch Problem mit dem Schaltautomat auf und Luca verlor dadurch beim Herausbeschleunigen immer zwei bis drei Motorradlängen.
Der jüngste im Feld versuchte den Nachteil im Rennverlauf immer wieder Meter aufzuholen und verstrickte sich mit den anderen Fahrern in mehrere Positionskämpfe. Schließlich beendete er das Rennen auf dem 7. Platz mit lediglich drei Sekunden Rückstand auf den Sieger. Ein gelungener Start für das Rennwochenende in der niederländischen Stadt.
Das zweite Rennen sollte „Lucky Luc“ allerdings daran erinnern, dass er am Anfang seiner Motorrad-Karriere steht und noch viel zu lernen hat. Denn im Positionskampf in der finalen Schlussrunde unterlief ihm ein Bremsfehler. Das nutzte die hinter ihm liegende Gruppe und zog an ihm vorbei.
Viel gelernt
Trotz dieses Fehler im zweiten Rennen konnte sich Luca über einen soliden 11. Platz freuen. Lucky Lucs Fazit: „Es war ein gutes Wochenende. Ich habe wieder viel gelernt und gezeigt, dass ich der Spitze ein Stück näher gekommen bin.“
Die wichtige Erfahrung, vor allem aus dem zweiten Rennen, will der junge Schwiftinger auch zum nächsten Rennen am Nürburgring am kommenden Wochenende mitnehmen. „Der Nürburgring wird eine neue Herausforderung, da die Stecke für uns komplett neu ist“, erklärt Luca. „ Aber wir reisen mit positiver Stimmung an die für uns unbekannte Strecke.“
Foto: Göttlicher
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